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Lebensmittel-Volksbegehren: Mikl-Leiter (ÖVP) muss zu Skandal in NÖ-Landesküchen Stellung nehmen!

Utl.: Initiator des Lebensmittel-Volksbegehrens Leo Steinbichler sieht in der Verwendung von Fleisch aus Asien, Osteuropa und Südamerika in Niederösterreichs Landesküchen einen Skandal von nationaler Tragweite. Von Landeshauptfrau Johanna Mickl-Leitner (ÖVP) fordert er eine Stellungnahme und den 100%-igen Umstieg auf regionale Lebensmittel in landeseigenen Betrieben!


Küchenbedienstete lässt ÖVP alt aussehen.

Politisch ist die ÖVP noch immer Hausmacht bei heimischen Landwirten – so auch in Niederösterreich. Etwas mehr als 85% stimmten bei der letzten Wahl im Jahr 2020 für den nunmehr türkisen „Bauernbund“, der nochmals zulegen konnte. „Sensationell“ wie ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitern in einer Reaktion zum Ergebnis verlauten ließ. Weniger sensationell dürften es hingegen ihre WählerInnen empfinden, dass nun ein handfester Fleisch-Skandal das fest in türkis-schwarzer Hand befindliche Niederösterreich erschüttert. So deckte eine Mitarbeiterin einer Landesküche (Landeskliniken und Landesheime) mit Fotobeweisen einen gewissen Widerspruch zwischen Reden und Tun der verantwortlichen Politiker auf. Anstatt wie versprochen, die landeseigenen Küchen mit wertvollen regionalen Lebensmitteln heimischer Bauern zu versorgen, wird offensichtlich schamlos Billigfleisch aus der ganzen Welt eingekauft und verkocht. Auf den Beweisfotos der Angestellten finden sich Etiketten zu Fleisch aus Rumänien, Argentinien, der Ukraine, Moldau und Taiwan.

Fehlende Herkunftskennzeichnung macht Betrug erst möglich.

Der Fall Niederösterreichische-Landesküchen zeige laut Volksbegehren Initiator und „Bauernrebell“ Leo Steinbichler auch die Rolle der Politik im großen „Lebensmittelbetrug“: „Auf der einen Seite verspricht der ÖVP-Bauernbund sich für die regionalen Landwirte einzusetzen, auf der anderen Seite aber – selbst dort wo ihre Partei uneingeschränkte Macht besitzt – sieht die Realität anders aus. Regionale Produzenten schauen durch die Finger, weil ein ÖVP geführtes Bundesland, Billigstfleisch aus dem Ausland importiert und in seinen Küchen verkochen lässt.“ Laut Steinbichler sei diese verlogene Politik wohl auch der Grund, warum die ÖVP das Volksbegehren und die Einführung einer lückenlosen, echt-ehrlichen Herkunftskennzeichnung in Gastronomie, Hotellerie und im verarbeiteten Bereich ablehne: „Solche Betrügereien an Landwirten und Konsumenten wären bei einer ordentlichen Herkunftskennzeichnung ganz einfach nicht möglich.“


Steinbichler: Lade Mikl-Leitner ein für Klarheit zu sorgen.

Sollte das aber alles doch nur ein Missverständnis sein, gibt es laut Steinbichler ein einfaches Mittel um dies klarzustellen: „Ich lade Johanna Mikl-Leitner ein, unser Volksbegehren zur Einführung einer echt-ehrlichen Lebensmittel-Herkunftskennzeichnung zu unterzeichnen und mit den landeseigenen Betrieben als gutes Beispiel voran zu gehen. Was viele nämlich nicht wissen: Als Landeshauptfrau braucht Mikl-Leitner keine Erlaubnis vom Bund, um die Herkunft der dort verkochten Produkte transparent zu machen.“ Die gleiche Einladung gelte lt. Steinbichler auch für den aus Niederösterreich stammenden Präsidenten des Österreichischen Bauernbundes DI Georg Strasser. Es könne nicht angehen, dass die Verantwortlichen seiner Partei hier den (nieder-)österreichischen Landwirten in den Rücken fallen.



Bildtext: Volksbegehren Initiator „Bauernrebell“ Leo Steinbichler kritisiert die Beschaffungspraxis in niederösterreichischen Landesküchen als unpatriotisch und bauernfeindlich.

(C:) Lebensmittel-Volksbegehren









Quelle mit Bildern: https://www.meinbezirk.at/lilienfeld/c-lokales/fleischimport-fuer-lilienfelds-landeskuechen_a4637993#gallery=null

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